Besuch der Atemschutzstrecke Roth

Die Jugendfeuerwehr Barthelmesaurach-Günzersreuth besuchte am letzten Montag die neue Atemschutzstrecke in Roth und erhielt eine Führung.

Zunächst wurden uns die Umkleideräume gezeigt. Als Besonderheit fiel hier auf, dass die Übungseinrichtung nicht nur von Feuerwehren, sondern auch von anderen Gruppierungen, etwa der Bundeswehr zum Training genutzt wird.

Wir erhielten eine Führuhng durch das ganze Gebäude, erste Station war ein Monitoring-Raum, in dem Position und Puls von Kameraden kontrolliert werden konnte, die gerade eine Übung absolvierten. Anschließend ging es zum Fitness-Test, zu dem zum Beispiel ein Laufband und eine Endlosleiter gehören.

Danach hatten wir die Möglichkeit, die eigentliche Atemschutzstrecke bei Dunkelheit mit Blitzlicht und Geräuschen zu durchlaufen. Diese besteht aus 1x1x1 Meter großen Metallkäfigen. Von jedem Block zum nächsten gibt es unterschiedliche Durchgänge, etwa Falltüren, Schiebetüren oder einfach nur Verengungen. Direkt im Anschluss wurde den Jugendlichen erklärt, wie eine heiße Tür ohne Gefahr für sich selbst geöffnet werden kann.

Weiter ging es mit den Fahrzeugen des Landkreises, der Werkstatt und einem Waschraum, in dem gebrauchte Atemschutzmasken, Anzüge etc gereinigt und desinfiziert werden.

Ich möchte mich im Namen der Feuerwehr Barthelmesaurach noch einmal ganz herzlich für die interessante Führung und den informativen Einblick in die neue Atemschutzstrecke bedanken. Jeder Atemschutzgeräteträger muss die Tests einmal im Jahr absolvieren. Mit 17 Kilo „Gepäck“ dürfte das in der auf 200° C erhitzten Strecke alles andere als ein Zuckerschlecken sein!